Systemische BGT

(Bild- Gestalt- und Trauma-Therapie)

Erklärung

Es müssen nicht immer die ganz großen, schlimmen Erlebnisse, wie Vergewaltigung, Krieg oder Naturkatastrophen sein, die tiefe Spuren hinterlassen.

Auch „kleinere“ Ereignisse prägen uns und unser Leben. Oft wissen wir nicht, warum wir bestimmten Dingen, Menschen oder Situationen skeptisch oder gar wie erstarrt und handlungsunfähig gegenüberstehen.

Die Bild-, Gestalt- und Trauma-Therapie arbeitet auf tieferen Ebenen und kann sehr schnell zu Erkenntnissen führen, die Sie über Gesprächs-Therapien nicht, oder erst nach sehr langer Zeit wahrnehmen.

Sie basiert auf der Technik von Ute und Rudolf Schneider und wird nur von wenigen Therapeuten angeboten. Sie ist eine Imaginationsunterstützungstechnik.

Wir arbeiten zeichnerisch (ohne jeden künstlerischen Anspruch) mit Skizzen und Symbolen, die – weg vom Denken und Analysieren – hin zum Wahrnehmen von Gefühlen und Körperempfindungen führen.

Dabei können nahe oder weit zurückliegende, bewusste oder unbewusste Erlebnisse und Ursachen für Blockaden aufgespürt und in Heilung gebracht werden.
Sie erkennen in der Regel schnell, was der Ursprung von Hemmnissen, Ängsten und körperlichen Beschwerden ist.

Ablauf

Wir stellen uns eine aktuelle Problemsituation vor, zeichnen uns in dieser Situation als Strichmännchen und malen unsere Gefühle und Körperreaktionen farblich hinein.

Auf Basis der Emotionen aus der Ausgangssituation, erarbeiten wir Situationen in denen wir als Kind, Säugling oder Baby ähnliche Gefühle hatten.

Mittels diverser imaginativer Techniken nehmen wir Einzelheiten der Problemsituation wahr, verarbeiten sie und lassen dem inneren Kind von damals auf diese Art und Weise Heilung zukommen.

Alte negativ geprägte Emotionen werden derart mit neuen positiven Emotionen überschrieben.

Somit erkennen wir nicht nur mit unserem rationalen Verstand, sondern wir fühlen mit Herz und Seele: „Es war schlimm, doch ich habe es überstanden und heute ist es vorbei.“